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nsere Lieblingsradwege:
Solo, mit Nachwuchs oder im Rudel

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LIEBLINGS
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RADWEGE

Drei Radfahrer, drei Geschichten – was hat sie dazu bewegt, sich auf den Sattel zu schwingen, haben wir unsere Lieblingsradfahrer gefragt. Für Rüdiger Löber war es das Herz beziehungsweise eine schlechte ärztliche Prognose, aufgrund der man ihn in den Vorruhestand schickte. So fing er das an mit dem Fahrradfahren, maßvoll, aber täglich und im Hinblick auf die Kraft in den Beinen eigentlich kein Kunststück. Schließlich hatte er zuvor in seinen Berufsjahren als Briefträger zweimal die Welt umrundet. Inzwischen darf der 79-Jährige die Besuche beim Kardiologen getrost wieder vergessen. Kurt Kochs Start in die Pedale war eher holprig, die Erinnerung an die erste unglückliche Fahrradtour 1993 von Bremerhaven nach Kassel mit dem Freund ist noch quicklebendig. Ohne jede Kondition und mit einem alten Drahtesel war er losgezogen, mehrere Platten waren die Quittung und ein „nie wieder“ das vorläufige Resümee. Trotzdem hatte es ihn irgendwie gepackt und schon im Jahr darauf besaß er ein streckentaugliches Trekkingrad für die vielen Radreisen, die das Zweiergespann fortan zusammen unternommen hat. Janosch Feiertag hingegen ist mehr der Sowieso-Fahrradfahrer, das Fahrrad bringt ihn im Alltag durch die Stadt und aus ihr heraus und Sohn Janko liebt es, vorne im Cockpit und im bequemen Korb durch die Welt kutschiert zu werden. /