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nsere Lieblingsfilme:
Hochdramatisch, urkomisch, feinsinnig und unvergesslich

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LIEBLINGS
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FILME

Seiten frei für unsere Film- und Kinoliebhaberinnen. Ihre Tipps sind ein wahrer Schatz, allein die Gespräche mit ihnen waren ein einziges Vergnügen. Aus zuweilen lange zurückliegenden Erinnerungen zauberten sie eins, zwei, drei und mehr Lieblingsfilme hervor, schwärmten von Schauspielerinnen und Schauspielern und formulierten eine dicke Liebeserklärung an das Kino im Allgemeinen und das Programmkino im Besonderen. Den zweifellos dichtesten Kontakt zur weiten Welt der bewegten Bilder hält Arlette Biedermann mit ihrem Arbeitsplatz im Gloria-Kino, Lieblingsfilmbühne von Elisabeth Quade: „Es ist sagenhaft gemütlich da unter diesem riesigen Kronleuchter!“ Die Rentnerin genießt die Kinoerlebnisse mit Freundinnen und Freunden, freut sich auf Popcorn, vielleicht ein Glas Wein und die miteinander geteilten Rückschauen danach. Heike Hillmann macht sich eher unabhängig, sie geht ohne Weiteres alleine ins Kino und einen Solo-Filmabend zuhause empfindet sie nicht minder anregend für Geist und Seele. Höchstpersönlich war sie zugegen, damals im denkwürdigen Herbst 1989, als sie im alternativen Café Vis à Vis bediente und dort im Rahmen der neu eingerichteten Videosektion des Kasseler Dokfilm­festivals Beiträge von DDR-Künstlern vorgeführt wurden. Nur wenige Tage zuvor war die Mauer gefallen und die Autoren der Filme konnten plötzlich real vor Ort sein. Das Verhandeln gesellschaftlicher und politischer Themen und deren Bezüge zum eigenen Alltag – für Helmi Hisge ist das essenziell, im Film wie in der Literatur. Mag der Inhalt auch schwer sein, sie hat da ihren eigenen Kopf. /