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1889Teaser

Sicher zuhause

Die Sorge um die eigene Sicherheit in Haus und Wohnung bewegt auch unsere Mieter, laut Mieterbefragung nahezu ein Drittel. Müssen deswegen die Häuser der 1889 in großem Maßstab mit Türen und Fenstern ausgestattet werden, die noch sicherer sind? Wir meinen nein. Grundsätzlich ist eine aufmerksame Nachbarschaft mehr wert als noch so dicke Scheiben und Schlösser. Und gegen miese Enkeltricks und falsche Handwerker hilft bedauerlicherweise nur Geistesgegenwart. 

Je besser Nachbarn über längere Abwesenheiten wie Urlaub oder auch über Arbeitszeiten der anderen im Bilde sind, umso besser haben sie im Blick, sollte irgendetwas nicht stimmen. Und je informierter die Hausgemeinschaft insgesamt, umso eher fallen ungebetene Gäste im Haus auf. Zur eigenen
Sicherheit sollten die Fenster stets geschlossen werden, wenn die Wohnung verlassen wird – nicht nur die der Straße zugewandten und auch im Sommer! Gleiches gilt für die Wohnungstür. Haustüren dürfen allerdings nicht abgeschlossen werden, da sie als Fluchtwege dienen. Zwei Gerüchte halten sich übrigens trotz besserem Wissen sehr hartnäckig: Dass Außenrollläden vor Diebstahl schützen würden (tun sie definitiv nicht!) und dass Diebstähle Dunkelheit brauchen. Nichtsdestotrotz investieren wir im Zuge von Modernisierungsmaßnahmen jährlich eine Summe von ca. 600.000 Euro in neue Haustüren und neue Fenster, die hohe Sicherheitsstandards erfüllen, sowie in Beleuchtungskonzepte. Bei der Neugestaltung von Außenanlagen wie Müllstandplätzen oder Fahrradhäusern achten wir darauf, dass diese zu jeder Tageszeit sicher erreicht werden können. Was die Haustüren und Wohnungstüren betrifft, sind uns in einigen Fällen von Seiten des Denkmalschutzes die Hände gebunden, auch wollen wir nicht nur um der bloßen Erneuerung willen Altes und Schönes vernichten. 

Wer sich dennoch nicht gut geschützt fühlt, sollte uns direkt ansprechen. /