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ZWEI FÜR
EINANDER DA

Wie kommt man ohne eigenes Zutun zu der treuen Gesellschaft einer Labradordame? Nun, ganz einfach, die Tochter gibt ihren frisch erworbenen Welpen während der Arbeitszeit bei den Eltern ab, der schaut die Frauchenvertretung mit großen Hundekinderaugen an – und schon ist es um jegliche Bedenken geschehen: So kam Barbara Schade auf ihre alten Tage zu Timber und Timber zu ihrem Zweitzuhause in der Schönfelder Straße. Früher war die Hundegesellschaft sogar noch größer, aber Spooky, das gelbfarbene Pendant zur schwarzen Timber, ist vor zwei Jahren gestorben.

Während Frauchen arbeitet, machen sich die beiden Damen also einen schönen Tag. Wie immer drehen sie gegen Mittag eine lange Runde, meist bis in die Aue, für den Heimweg benutzen sie den Bus. Barbara Schade mag ihre vierbeinige „Enkelin“ nicht mehr missen: „Sie ist quasi der Mittelpunkt meines Lebens. Ich unterhalte mich mit ihr und dann machen wir ein Schmuserchen – ich bin froh, dass sie bei mir ist.

W

enn die Timber zu mir kommt, geht sie sofort in ihr Körbchen. Sie guckt nicht hinter dem Frauchen her, die ist hier daheim.

“ Wie alle Tiere hat auch Timber ihre Eigenheiten. Renovierungslärm zum Beispiel mag sie gar nicht, genauso wenig wie das Zischen von Heißluftballons oder Windräder, und den Weg zum nahen Heimbach in Wehlheiden verweigert sie aus Prinzip. Am Nachmittag geht es für die Labradorhündin zurück ins Erstzuhause zu Katja Schade, so ist die Gewohnheit seit nunmehr fast 13 Jahren. /