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AUSZEIT AM
MÄRCHENTEICH

Andrea Langensiepen hat keine langen Wege, um ihren inneren Urlaub, wie sie es nennt, zu finden. Sie öffnet die Tür zum Balkon ihrer Wohnung in der Bantzerstraße, lässt sich dort von der Sonne bescheinen, gönnt sich einen Café Latte oder auch mal einen Prosecco nach getaner Arbeit und erfreut sich am Zwitschern der Vögel. Oder sie dreht eine Runde durch den Park Schönfeld, Mütze auf, Jacke an, mehr braucht es im März nicht mehr. Das war früher anders.

„Bei mir hat sich ja viel verändert seit der Pandemie“, erzählt die Angestellte im Medienhaus der Evangelischen Kirche. Früher ist sie viel gereist, Spaß und Party feiern stand auf dem Plan. „Aber nun: Ich habe meinen Balkon wiederentdeckt, ich habe das Kochen für mich wiederentdeckt und im Sommer pflanze ich hier meine Kräuter.“ Von zuhause sind es gerade mal ein paar Minuten zum Park, wo zu dieser Jahreszeit versprengte Frühblüher vor dem Schlösschen bunte Farbtupfer zaubern. Später dann, im Mai, kann man in der Grünanlage die Blütenpracht der üppigen Rhododendren bestaunen und während heißer Tage den kühlenden Schatten des alten Baumbestandes auskosten. Auf den Bänken der Natursteintribüne verweilt sie fast immer für einen Moment und an Sommerabenden auch für zwei oder drei. Da wird der Schönfelder Märchenteich regelrecht zum angesagten Treffpunkt: Man kommt zusammen, plaudert miteinander und manchmal wird sogar getanzt. /

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Ich genieße schon sehr die Ruhe. Man braucht nicht immer das Wegfahren.“